Das Walliser Schwarznasenschaf stammt aus den Oberwallis und geht auf das Vispertalerschaf zurück.
Das Walliser Schwarznasenschaf stammt aus den Oberwallis und geht im Wesentlichen auf das schwarznasige Vispertalerschaf zurück. Es ist ein robustes, mittelgroßes bis großrahmiges und tiefgebautes Schaf mit gutem Wuchs. Typisch ist die schwarze Farbzeichnung. Der Kopf ist an der Nase bis zur Mitte und nicht unterbunden bis zu den Augen schwarz umrandet. Die Ohren sind bis an den Kopf schwarz. Die Beine sind kurz schwarz gestiefelt mit schwarzen Flecken an den Sprunggelenkhöckern und den Karpalgelenken. Der Kopf wird charakterisiert durch die Ramsnase, das breite Maul, die mittellangen und getragenen Ohren sowie die Hörner. Beide Geschlechter tragen große weiße und schraubenförmige Hörner, die von den Backen gut abgesetzt sind und waagrecht abwachsen. Die mit Grannenhaaren durchsetzte Wolle ist grob, lang und gelockt mit einer Wollfeinheit von 37-39 Mikron. Der ganze Körper ist gleichmäßig bewollt, das Vlies ist ausgeglichen und einheitlich weiß, mit Ausnahme der gewünschten schwarzen Flecken. Die Stapellänge beträgt nach 180 Tagen 7 bis 8 cm.
Die mittelgroßen Walliser Schwarznasenschafe charakterisieren sich durch ihren durchgehend bewollten Körper. Ihre Brust und Lende sind breit, der Rücken fest. Ihre Beine sind kräftig mit straffen Fesseln und geschlossenen Klauen. Walliser Schwarznasenschafe sind eine gehörnte Rasse, sowohl Mutterschaf (Aue) als auch Bock tragen schraubenförmig-spirale Hörner, welche im Laufe der Jahre an Länge zunehmen können. Die Tiere besitzen mittellange, waagrecht getragene Ohren.
Das Walliser Schwarznasenschaf stammt aus dem Oberwallis und basiert auf dem schwarznasigen Vispertalerschaf. Es ist robust, mittelgroß bis großrahmig und tiefgebaut mit schwarzer Farbzeichnung.
Walliser Schwarznasenschafen wird hervorragende Weide- und Alptüchtigkeit zugeschrieben. Die Tiere verbringen ihre Zeit am Liebsten im Freien, jedoch findet man sie in den kalten Wintermonaten auch häufig im Stall vor. Dank ihrer dichten Wolle sind die Tiere sehr kälteresistent. Eine Durchschnittstemperatur von zehn Grad Celsius ist für die Tiere optimal. Feuchte Luft oder gar Dunst im Stall sollte man auf jeden Fall vermeiden. Deswegen bieten wir unserer Herde einen Offenstall der Windgeschützt und zugleich im Sommer Schattenspender dient.
Unsere private Hobbyzucht von Walliser Schwarznasenschafen ist faszinierend und lohnend. Die einzigartige Schönheit, Robustheit und das liebevolle Gemüt machen sie zu begehrten Zuchttieren.
Die Hobbyzucht von Walliser Schwarznasenschafen trägt zur Erhaltung eines wertvollen Kulturerbes bei und bereichert die ländliche Landschaft und die Beweidung mit Schafen ist Landschaftspflege und Artenvielfalt.